Walter Kiesbauer
Seit 35 Jahren arbeitet Walter Kiesbauer als Komponist, Dirigent, Arrangeur und Musiker.
In dieser Zeit sind zahlreiche Arbeiten im Bereich der Kammer- und Orchestermusik mit Uraufführungen im In- und Ausland entstanden.
Für seinen Liederzyklus VerbArien (nach Texten von H.C. Artmann) bekam er den Förderpreis für Musik der Stadt München verliehen, beim Kompositionswettbewerb Frederic Mompou für Klaviertrio in Barcelona wurde er mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Lange Zeit galt seine musikalische Leidenschaft dem Theater. Langjährige Auslandsaufenthalte (Wien, Barcelona) ließen ihn zu einem Wanderer zwischen spanischer und deutschsprachiger Theaterszene werden, eine fruchtbare Zeit, in der Musiken zu mittlerweile über 100 Theaterproduktionen entstanden sind. Nach Fest-Engagements als Musikalischer Leiter in Halle, Neuss und Ingolstadt arbeitet Kiesbauer seit 2007 wieder freischaffend. Seit dieser Zeit widmet sich er vor allem dem Komponieren und Aufführen seiner sogenannten Szenischen Konzerte, einer ungewöhnlichen Verschmelzung von großem Orchesterformat mit reduzierter Szene. Was bedeutet: Viel Musik, wenig Requisite, spontanes Miteinbeziehen des Publikums, aufregende Szenen im Zuschauerraum und fliegende Rollenwechsel der Figuren. Oder:
Szenische Konzerte sind musikalischer als jedes Theater und szenischer als jedes Konzert.
Darüber hinaus schrieb er die großbesetzte Symphonische Dichtung Kaspar Hauser – Aenigma aeternum für Chor und Orchester, die 2018 zur Eröffnung der Kaspar-Hauser-Festspiele in Ansbach mit 140 Beteiligten erfolgreich uraufgeführt wurde. 2020 entstand eine weitere Symphonische Dichtung mit dem Titel Ein Leben lang, die ein Leben in Noten nachzeichnet. Im Jahr 2022 entstand ein neues abendfüllenden Szenischen Konzert mit dem Titel Es ist, was es ist!, das auf humorvolle Weise unterschiedliche Gefühlszustände in Sachen Liebe behandelt.
Seit 2022 ist er Dirigent und künstlerischer Leiter des Symphonischen Salonorchesters Ingolstadt